5 gute Gründe, warum ihr der Ausstellung „Faszinatur 100 – 100 Jahre Naturkundemuseum“ unbedingt mal einen Besuch abstatten solltet

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100 Jahre Naturkundemuseum
Inhaltsübersicht

Werbung – Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Naturkundemuseum Erfurt entstanden.

Normalerweise ist das Erfurter Naturkundemuseum inkl. seiner unzähligen Exponate in der Großen Arche 14 zu Hause (und das ist es selbstverständlich nach wie vor). In diesem Jahr ist das Naturkundemuseum anlässlich seines 100-jährigen Geburtstages – stellt euch vor: 100 Jahre Naturkundemuseum Erfurt! – aber auch in der Erfurter Kunsthalle zu Gast. In der Sonderausstellung „Faszinatur 100 – 100 Jahre Naturkundemuseum“ könnt ihr bis zum 23.10.2022 naturkundliche Ausstellungsstücke bestaunen und erhaltet spannende Einblicke in die vielfältigen Wirk- und Arbeitsbereiche des Naturkundemuseums. Wusstet ihr zum Beispiel, dass sich das Erfurter Naturkundemuseum für Biodiversität im Himalaya einsetzt? Wir auch nicht! Wir haben für euch 5 gute Gründe zusammengetragen, warum sich der Ausstellungsbesuch lohnt – könnten aber definitiv noch mehr aufführen ;)

1. Ideal (nicht bloß) bei Regenwetter 

Selbst im Sommer kommt es schon mal vor, dass das Wetter nicht zum Draußensein animiert. Wenn es wie Bindfäden vom Himmel regnet, ihr aber trotzdem etwas unternehmen wollt, legen wir euch den Besuch der Sonderausstellung „Faszinatur 100 – 100 Jahre Naturkundemuseum“ wärmstens ans Herz. Hier ist es nicht nur wunderbar trocken, ihr könnt auch allerhand entdecken und lernen. Statt euch mit bloßen Zahlen und Fakten zu langweilen, lädt die umfangreiche Ausstellung Besucher:innen dazu ein, die Vielfalt und Vielseitigkeit der naturkundlichen Sammlungen auf eigene Faust zu erkunden – und das auf drei (!) Etagen. Ob ein Blick durch das Mikroskop, eine Filmvorführung oder Schubladen zum Aufziehen – an jeder Ecke gibt es spannende Details zu entdecken. Plant für euren Museumsbesuch (bei Regen) etwa 1,5 Stunde ein. Den Kaffee danach genießt ihr direkt nebenan im Epitome. Mit etwas Glück, vielleicht sogar bei Sonnenschein ;)

2. Die Vielseitigkeit der Museumsarbeit entdecken

Museumsarbeit ist so viel mehr, als man vielleicht denkt. Und genau da setzt die Ausstellung „Faszinatur 100 – 100 Jahre Naturkundemuseum“ an:Die Ausstellungsbereiche in den oberen Etagen widmen sich je einem Arbeitsbereich des Naturkundemuseums und gewähren Besucher:innen so Einblick in die vielfältigen Wirkungsgebiete des Museums. Sei es die Präparationswerkstatt, in der detailliert gezeigt wird, wie Tiere zu neuem Leben erwachen, die umfangreiche Museumsbibliothek, verschiedene Forschungsprojekte und Exkursionen im In- und Ausland, die vorgestellt und vom Naturkundmuseum organisiert werden oder aber die Museumspädagogik, die Naturkunde zielgruppenspezifisch aufbereitet. Besucher:innen der Ausstellung werden für die Arbeit hinter den Kulissen sensibilisiert und lernen nicht bloß die hübschen Vitrinen und ihre Inhalte zu schätzen, sondern auch all das, was dahinter steckt. Damit stellt die Ausstellung nicht bloß die Exponate, sondern auch die Museumsarbeit in den Vordergrund. Wir finden: zu einem runden Geburtstag genau das Richtige! 

3. Das Herzstück der Ausstellung – Der Zug der Tiere 

Wer die Sonderausstellung besucht und vorschriftsgemäß sein Gepäck im Eingangsbereich des Museums verstaut hat, wird mit Betreten der eigentlichen Ausstellungsfläche direkt mal umgehauen: Mehr als 50 Tiere sind zu einem eindrucksvollen und majestätischen „Zug“ aufgereiht und begrüßen jede:n, der:die dem Museum einen Besuch abstattet. Da bekommen wir direkt Nachts-im-Museum-Vibes! Während sich auf dem Boden die Säugetiere tummeln, schweben in luftiger Höhe Kraniche, Spatzen, Eulen und Co. über die Köpfe der Besucher:innen. Anfangs mag es vielleicht etwas befremdlich sein, durch einen Raum mit ausgestopften Tieren zu schlendern. Das Naturkundemuseum leistet auf diese Weise allerdings tolle Arbeit, Menschen aller Altersklassen die Natur und ihre Vielfalt näher zu bringen – und das ganz ohne Tierwohlverletzungen. 

Übrigens: Unter den Exponaten befinden sich zum Teil auch sehr seltene, noch nie gezeigte Ausstellungsstücke aus dem Museumsdepot. Hier gibt es also echte Raritäten zu sehen!

4. Nature meets Art

Wer jetzt denkt, dass es in der Ausstellung ausschließlich ausgestopfte Tiere zu bestaunen gibt, ist weit gefehlt. Auch die artsy Kunstliebhaber:innen unter euch kommen hier auf ihre Kosten. Die Kunsthalle selbst würdigt das Naturkundemuseum zu seinem Jubiläum mit einer eigenständigen Ausstellung: „Reflecting Natur 1+2“. So stellen neben dem Naturkundemuseum aktuell auch verschiedene Künstler:innen, darunter Ursula Böhmer, Norbert W. Hinterberger, Claire Morgan und Herman de Vries ihre Werke in der Kunsthalle aus. Dabei dreht sich natürlich alles um das Thema Natur. Auf ganz verschiedene (kritische) Weise greifen die Künstler:innen das Thema auf und setzen sich in Aquarellzeichnungen, Fotografien und Skulpturen mit der Menschheit und ihrem Bezug zur Umwelt auseinander. Wir finden: total spannend und vielseitig! Noch bis zum 7. August 2022 gibt’s den ersten Part der Ausstellung zu sehen, ab dem 19. August 2022 wechseln dann die Exponate und Künstler:innen. Doppelt kommen lohnt sich also!

Übrigens: Die Werke der Künstler:innen werden unter anderem in dem prächtigen Renaissancesaal des Museums ausgestellt. Und sind wir mal ehrlich: Allein dafür zahlt sich der Museumsbesuch schon aus. Der reich verzierte Raum lädt zum Träumen ein, steckt voller Kunst und gewährt ganz nebenbei eine wunderbare Aussicht auf den belebten Fischmarkt. Worauf wartet ihr also noch?!

5. Buntes Veranstaltungsprogramm

Ein weiteres Highlight der Ausstellung „Faszinatur 100 – 100 Jahre Naturkundemuseum“ sind definitiv die vielfältigen Veranstaltungen, die die Ausstellung über die gesamte Laufzeit begleiten.  Egal wie alt ihr seid, hier ist für Jung und Alt was Passendes dabei. Neben Rätseltouren und museumspädagogischen Workshops speziell für Kinder- und Jugend(gruppen), kommen auch Erwachsene nicht zu kurz. 

Hier unsere (persönlichen) Highlights der Redaktion: 

Mittwoch: 13. Juli 2022 | 3. August 2022 | 7. September 2022 | 21. September 2022: Kuratorenführung durch die Veranstaltung | jeweils 15:30 Uhr 

Mittwoch: 24. August 2022: „Natur auf dem Papier“ – Zeichnen in der Jubiläumsausstellung | 10:30 Uhr | Anmeldung unter: 0361 655 5684

Dienstag: 19. Juli 2022 | 23. August 2022 | 14. September 2022 | 12. Oktober 2022: Sonderführung unter dem Motto „Die Kunst der Präparation“ | jeweils 15:30 Uhr 

Nice to know: Nur einen Katzensprung entfernt, am eigentlichen Standort des Naturkundemuseums, der Großen Arche 14, wird natürlich auch gefeiert; und zwar mit der Ausstellung „Geschichte und Geschichten“. Dabei blickt das Naturkundemuseum Erfurt auf seine eigene, 100-jährige Geschichte zurück. In der kleinen Schau werden historische Schätze aus dem Depot des Museums gehoben und besonders kuriose Exponate ans Tageslicht geholt. Es lohnt sich also, auch mal hier vorbeizuschauen – und zwar doppelt! Denn euer Ticket für die Sonderausstellung ist auch in der Arche gültig. Wenn ihr beide Museen an einem Tag besucht, könnt ihr also auch noch richtig sparen! Infos zu Veranstaltungen und Öffnungszeiten findet ihr auf der Website des Museums.  

Und selbst am Außenstandort des Naturkundemuseums, der Burg Gleichen, macht sich das Jubiläumsjahr bemerkbar. Auch hier gibt es anlässlich der 100-Jahre eine neue Ausstellung zu sehen – Wie wäre es mit einem  Ausflug ins Erfurter Umland?

Hard Facts zur Ausstellung „Faszinatur 100 – 100 Jahre Naturkundemuseum“ 

Ausstellungszeitraum: 10. Juni bis 23. Oktober 2022

Standort: Fischmarkt 7, 99084 Erfurt

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10:00 – 18:00 Uhr

Eintrittspreise: Kurz vorweg: Mit Erwerb eines Tickets besteht die Möglichkeit beide Ausstellungen, die im Naturkundemuseum in der Arche 14 und die in der Kunsthalle zu besuchen.

Vollzahler:innen 6€ | Ermäßigt 4€ |Studis mit gültigem Semesterticket können die Ausstellung kostenlos besuchen | Am ersten Dienstag eines jeden Monats ist der Eintritt in städtische Museen außerdem für alle kostenfrei – gilt auch für die Sonderausstellung.

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