5 Gründe, warum Erfurt etwas Besonderes ist

Inhaltsübersicht

1. Die Krämerbrücke

krämerbrückeDass die Krämerbrücke absolut hinreißend und eine DER Touristenattraktionen Erfurts ist, dürfte kein Geheimnis sein. Aber wusstet ihr, dass der malerische Zug über die Gera die einzige bewohnte Brücke nördlich der Alpen ist? Über den Geschäften, Restaurants und Cafés im Erdgeschoss befinden sich (sehr begehrte) Wohnräume. Wer sich hier häuslich niederlässt, wohnt in einem historischen Bauwerk und muss (deswegen) damit leben, dass täglich hunderte Touristen quasi am Wohnzimmerfenster vorbei spazieren.

Bei meinem letzten Krämerbrücken-Besuch habe ich übrigens einen Aushang gesehen, der über eine zu vermietende Wohnung informiert… Falls jemand von euch vorhat, demnächst umzuziehen… ;-)

2. Die Puffbohne

Die Erfurter PuffbohneErfurts Maskottchen ist eine kleine grüne Bohne mit grinsendem Gesicht. Superniedlich und geschichtlich zu begründen. Im Mittelalter lagen um Erfurt weite Puffbohnen-Felder, die fleißig bewirtschaftet wurden. Das Gemüse galt damals als eines der wichtigsten Nahrungsquellen und war dementsprechend wertvoll. Heute wissen die wenigsten Erfurter, wie eine Puffbohne schmeckt, haben sich aber mit dem Spitznamen, den ihnen das Gewächs eingebracht hat, arrangiert. Seit 2000 avanciert das neckische Böhnchen zum Werbestar der Stadt und wird unter anderem als plüschiger Anhänger angeboten. Laut Wikipedia bekommt jeder neugeborene Mini-Erfurter einen solchen zur Geburt geschenkt – Mädchen einen rosafarbenen und Jungen einen blauen.

3. Die KiKa-Figuren

SandmannHeute schon mit dem Sandmännchen auf einer Bank gechillt oder mit Bernd dem Brot Selfies gemacht? Was ein bisschen nach den Folgen des Konsums verbotener Substanzen klingt, ist in Erfurt möglich – jeden Tag und absolut legal. Wenn ihr beim nächsten Stadtbummel die Augen offen haltet, könnt ihr zum Beispiel Hein Blöd und Käpt’n Blaubär, die Tigerente oder auch die Maus und den Elefanten (die, aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet, etwas sehr Obszönes zu machen scheinen) entdecken. Da schlagen nicht nur Kinderherzen höher!

Zum Hintergrund: Seit 1997 hat der Kinderkanal (kurz KiKa) unter der Federführung des MDR und der ARD seinen Sitz in Erfurt. Das führte unter anderem auch dazu, dass seit 2007 die erfolgreiche KiKa-Serie „Schloss Einstein“ in und um Erfurt gedreht wird.

4. Klein-Venedig

VenedigErfurt ist die Stadt der Brücken und Flüsschen. Weil sich die Gera hier in zahllose Nebenarme verzweigt und auch noch andere Flüsse durch das Stadtgebiet fließen, gibt es in Erfurt mehr als 150 Brücken (Quelle: www.erfurt.de). Ganz klar: Das schreit geradezu nach einer Menge romantischer Orte. Einer der wohl beliebtesten Plätze, wenn es um Flüsschen und Brückchen geht, ist Klein-Venedig. Warum die Gegend diesen Namen trägt, muss ich sicherlich nicht erklären. Ebenso offensichtlich ist, dass sich das kleine Venedig von Erfurt größter Beliebtheit erfreut und deswegen IMMER belebt ist. Hier kann man nicht nur im Sommer sitzen, chillen und Enten füttern.

5. Läuft einfach.

petersbergWenn man in Erfurt eines richtig gut machen kann, dann ist das leben! Die Stadt ist (vor allem jetzt, da das Quecksilber im Thermometer wieder nach oben klettert) unglaublich entspannt und lässig. Die vielen kleinen und größeren Grünflächen laden zum Chillen ein, überall darf der Rost angeschmissen werden (ein Umstand, das ich aus meiner Zeit in Magdeburg nicht kenne) und in den nächsten Monaten warten viele tolle Freiluft-Events wie das dîner en blanc, die fête de la musique und das Krämerbrückenfest auf uns. Auch Open Air-Konzerthighlights wie Jennifer Rostock, Revolverheld und Xavier Naidoo lassen die Vorfreude auf den Sommer ins Unermessliche steigen. Erfurt lebt!

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