Das Land der aufgehenden Sonne… mitten in Erfurt

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Der Erfurter Garten- und Freizeitpark (kurz: Die ega) gehört sicher zu diesen klassischen schulischen Ausflugszielen, die zumindest die Thüringer unter euch vor x Jahren das letzte Mal angesteuert haben. So ging es auch mir. Schmetterlingshaus, Kakteenausstellung und der Kletterturm sind mir noch dunkel aus der Grundschulzeit in Erinnerung geblieben und so wurde es höchste Zeit, der Parkanlage einen Besuch abzustatten.

Blick auf Erfurt
Blick vom ega-Turm auf Erfurt

Mein Freund und ich hatten Glück: Am letzten Wochenende, an dem der Eintritt auf die ega noch frei war (Wintersaison von November bis Mitte März), zeigte die Sonne zum ersten Mal in diesem Jahr, was alles in ihr steckt. Bei herrlichstem Frühlingswetter schlenderten wir über das Gelände des Parks, besichtigten die (zugegeben nicht sonderlich spannende) Ausstellung im Deutschen Gartenbaumuseum und genossen die herrliche Aussicht vom ega-Turm auf die Stadt (Achtung: Dieser schwankt merklich!).

Das wahre Highlight für mich kam jedoch ganz zum Schluss unserer Tour: Der japanische Garten! Asiatische Gewächse, Steinwände, ein kleiner Bach, malerische Brücken und überall diese süßen Teehäuschen. Ich habe noch nie einen so schönen Garten gesehen und war absolut begeistert. Damit hatte ich echt nicht gerechnet!

japanischer Garten2
Wie in Japan…

Unsere imaginäre Reise in das Land der aufgehenden Sonne wurde perfekt, als ein asiatisches Hochzeitspaar – sie im schillernd pinken Satinkleid, er im Miami Vice-Gedächtnisanzug – samt Gefolge, ausgestattet mit diversen Plaste-Einkaufstüten, auf der Bildfläche erschien, um vor der grandiosen Kulisse ihre Hochzeitsbilder aufzunehmen. „Super Idee“, dachte ich mir im Stillen und beobachtete grinsend das etwas merkwürdige Treiben.

Wenn ihr jetzt auf die ega geht, müsst ihr zwar den Eintritt aus der Hosentasche hervorkramen, dafür wird euch aber auch weitaus mehr Florales geboten. Sicherlich blühen auch bald die Kirschbäume im japanischen Garten. Das muss ich mir unbedingt noch einmal ansehen!

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4 Antworten

  1. Liebe Jessi,
    durch Zufall habe ich in einem Erfurter Anzeiger eine Information über Ihren Blog gelesen. Heute hatte ich nun nach langer Zeit Muße und Gelegenheit, im Internet danach zu suchen und in aller Ruhe zu stöbern. Ich muss Ihnen sagen, ich war begeistert. Kenne ich doch ganz viele Straßen, Plätze, Restaurants u.ä. der Stadt, über die Sie berichten. Ich lebe seit 2007 in Erfurt und habe ähnliche Eindrücke gewonnen wie Sie. Da ich morgens immer eine Stunde laufe (sprich: gehe,- immerhin bin ich 72 Jahre alt!!!!!) bin ich in der glücklichen Lage, mir immer „Neuigkeiten“ der Stadt anzusehen. Und ich freue mich tatsächlich auch wie Sie über die tolle Stadt. Immer wenn ich Besuch von Verwandten, Freunden oder Bekannten habe, betätige ich mich gern als eine ganz kleine Stadtführerin. Trotz allem bleiben mir auch noch ganz viele Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen. Sie haben mir eine Menge toller Anregungen gegeben. Vielen Dank!!!!!!!!!!!
    Freundliche Grüße und machen Sie weiter so!
    Waltraud Schmidt

    1. Hallo liebe Waltraud,

      ich danke Ihnen von Herzen für diesen wundervollen Kommentar, der mich wirklich sehr berührt hat. Es freut mich sehr, wenn ich Sie für meinen Blog begeistern und Ihnen ein paar Anregungen geben kann. Ich möchte Ihnen außerdem gern meinen Respekt aussprechen. Mit 72 noch so mobil und auch internetaffin zu sein, ist in meinen Augen eine echte Besonderheit, die ich sehr bewundere! Ich freue mich, Sie auch zukünftig als Leserin auf meinem Blog begrüßen zu dürfen und wünsche Ihnen alles Gute.

      Liebe Grüße,
      Jessi

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