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Während ein Großteil von uns die Pandemie und den Lockdown einfach nur versucht hat zu überstehen, sind manche Erfurter:innen in ihrem stillen Kämmerchen so richtig kreativ geworden! So auch Konrad Taube. Im letzten Jahr hat er angefangen, seinen eigenen Likör herzustellen und daraus ist nach einigem Tüfteln und viel Herzblut die Marke Lio Liqueur entstanden.
Alles fing im September 2020 an, als Konrad ein altes Buch zur Herstellung von Likören wiederentdeckte. Er begann vorerst nur für Freunde und Familie einen Likör zu produzieren. Seine erste Charge enthielt nur 25 Flaschen. „Die Zutaten fanden ganz natürlich zueinander. Ich wollte einen Ingwerlikör herstellen, da passt Zitrone ja perfekt dazu. Die Orange lag dann im Regal gleich daneben, wurde mitgenommen, ausprobiert und für gut befunden“, erklärt Konrad. Nachdem er von seinen Verkoster:innen dazu ermutigt wurde, damit doch in Produktion zu gehen, ging die Testphase erst so richtig los. „Ich habe die Rezeptur nach und nach perfektioniert, anfangs war der Likör nämlich noch etwas zu süß“.


Lio Liqueur: Vom Hobby zur Unternehmung
Um den Likör verkaufen zu dürfen, konnte die heimische Küche nicht mehr zur Produktion dienen. Ein neuer Produktionsort musste gefunden werden! Und welcher Ort würde sich für die Herstellung eines neuen Likörs mit regionalen Zutaten wohl besser eignen, als die in Erfurt ansässige Heimathafen Brauerei? Richtig, keiner! Heimathafen-Chef Jan Schlennstedt bot Konrad den nötigen Raum für die Herstellung seines Lio Liqueurs an. Mit genügend Platz und entsprechenden Hilfsmitteln konnte Konrad im Mai 2021 die erste größere Charge Lio Liqueur mit 115 Flaschen herstellen. Nach dem Abfüllen des Likörs in die Flaschen ist die Arbeit jedoch noch längst nicht getan. Der Likör wird noch einige Zeit in Konrads Keller gelagert und dann anschließend sorgfältig per Hand etikettiert.

Nachhaltigkeit und Liebe zum Detail
Von außen betrachtet, sieht das nach jeder Menge Arbeit aus. Konrad stimmt mir da zu: „Lio Liqueur ist ein nachhaltiges, regionales, sehr aufwendiges Produkt. In jeder Flasche steckt sehr viel Handarbeit, die nicht nur das Etikettieren sondern auch das Schälen der Bio-Zutaten beinhaltet.“ Handmade with love also!
Wie viel Liebe in Konrads Marke Lio Liqueur steckt, ist auch auf der Website und am Flaschendesign zu erkennen. Dieses übernimmt ein alter Schulfreund von Konrad: „Früher haben wir zusammen Musik gemacht und jetzt arbeiten wir zusammen an meinem Produkt – schon spannend wie das Leben manchmal so spielt“ lacht Konrad. Die Grafiken auf der Website und auf den Flaschen, tun es dem Lio Liqueur gleich – auch sie sind per Hand gezeichnet.
Übrigens: der Name Lio Liqueur leitet sich aus den Hauptzutaten des Likörs ab: Limone, Ingwer und Orange. Wer hätte es gewusst?
So kannst du den Lio Liqueur am besten genießen
Abgeleitet von den Grundzutaten kann Lio Liqueur mit einer Art Limoncello verglichen werden, wobei klassischer Limoncello nur aus Zitronen gemacht wird. Die besten Verkostungstipps gibt uns Konrad noch mit auf den Weg:
„Lio Liqueur sollte man eiskalt genießen. Und das am besten in geselliger Runde mit Freunden nach dem Essen z. B. als Dessertersatz! Man kann den Likör aber auch als Longdrink mit Tonic genießen, als Schuss in heißem Ingwertee oder für den ultimativen Ingwer-Geschmack mit Gingerale trinken.“
Dir läuft bei so einer süffigen Getränkeauswahl auch das Wasser im Mund zusammen? Dann solltest du den Lio Liqueur unbedingt in Erfurt testen. Momentan kannst du ihn in der lokalen Gastronomie im „Roten Elephant“ und im „Kromers“ genießen oder bei vielen regionalen Händler:innen erwerben. Eine Übersicht findest du hier. Als ich Konrad frage, ob man Lio Liqueur zukünftig auch in großen Supermarktketten finden kann, schüttelt er den Kopf. „Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Frage der Produktion, sondern auch von nachhaltigen Beziehungen und fairer Zusammenarbeit. Ich ziehe deshalb die Zusammenarbeit mit kleinen, lokalen Händler:innen vor. Die Marke Lio Liqueur soll langsam und organisch wachsen“ erklärt Konrad.

Zu guter Letzt, muss auch Konrad mir als gebürtige Puffbohne, sein Erfurt-Gefühl verraten:
„Für mich ist Erfurt sehr lebenswert, vor allem, wenn man neben dem aufpolierten Altstadtkern die restliche Stadt mal genauer unter die Lupe nimmt. Ich schätze an Erfurt auch besonders die Kulturszene. Hier gibt es viele Kreative, durch die neue Räume und abwechslungsreiche alternative Angebote entstehen. Das ist toll!“
Konrad Taube