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Gerade habe ich einer Redakteurin von ZEIT Online ein Interview gegeben.
Dass ich das mal sagen kann – Wahnsinn! Irgendwann in naher Zukunft wird dann ein Portrait über Feels like Erfurt online gehen. Auf der Internetseite meines liebsten Qualitätsmediums. Kurzum: Das ist eine echt tolle Sache für mich.
Und wenn wir schon einmal bei dem „Medienrummel“ um Feels like Erfurt sind: Mama, ich war im Fernsehen! In DEM Fernsehen wohl bemerkt, also dem ersten deutschen! Nochmal Wahnsinn!
Ich durfte in einem kleinen Einspieler für die Sendung „Live nach neun“ ein paar Worte über Erfurt sagen. Eine wirklich großartige Gelegenheit, Feels like Erfurt auch mal über die Thüringischen Grenzen hinaus zu „bewerben“.
Ich bin wirklich dankbar für diese Gelegenheit – auch wenn mein Name in der Anmoderation falsch ausgesprochen und im Bericht falsch geschrieben wurde. Aber wer hält sich schon an solchen Kleinigkeiten auf, nicht wahr?
Und ansonsten….?
…genieße ich gerade den Sommer in vollen Zügen. Ja, okay, jetzt im Moment legt er eine kleine Pause ein, aber ich denke, dass er pünktlich zum Wochenende wieder Gas gibt. Und mal im Ernst: Wir können uns dieses Jahr nun wirklich nicht beklagen. Es kommt mir so vor, als hätte ich jetzt schon so viele tolle Sommermomente erlebt wie in den letzten drei Jahren zusammen.
Da gab es zum Beispiel entspannte Feierabend an meinem liebsten Erfurter Badesee, Abendspaziergänge durch die Altstadt, Entenattacken hinter der Krämerbrücke (die gehen auf Kehle, wenn du die Eiswaffel in ihre Reichweite hältst!), Weißweinschorlen zur Muschelmugge im Stadtgarten… hach, da gerät man doch augenblicklich ins Schwärmen, oder?
Mitreißende Stimmung zur Mittsommernacht
Ein unumstrittenes Highlight vom bisherigen Sommer 2018 war das fête de la musique (Ja, ich schreibe „das“ und nicht „die“, weil das französische „fête“ ins Deutsche übersetzt „Fest“ heißt #klugscheißermodusoff). Dort hatte ich endlich die Gelegenheit, die Weimarer Band Majofran, über die Elisa schon im November 2016 berichtet hat, live zu erleben. Falls du mal die Möglichkeit hast, ein Konzert von den vieren zu besuchen, dann geh‘ unbedingt hin – die Stimmung wird dich vollkommen umhauen, ich versprech’s!
Die Kunst, auch mal „nein“ zu sagen
Ich würde die zurückliegenden Wochen nicht als Selbstfindungsphase beschreiben, doch auf jeden Fall als eine Phase, in der ich mal vom Gas gegangen bin.
Ich habe (wieder einmal) festgestellt, dass ich es zeitlich, kreativ und energietechnisch einfach nicht hin bekomme, wöchentlich einen Blogbeitrag hochzuladen – auch wenn ich es so gern würde! Aber ich stress‘ mich deswegen nicht mehr. Renne keinem Redaktionsplan mehr hinterher. Und habe vor allem aufgehört, es jedem recht machen zu wollen.
Ja, ich kann mit Stolz behaupten, dass ich gerade dabei bin, zu lernen, „nein“ zu sagen – ohne mich in Rechtfertigungen zu verlieren und auf die Gefahr hin, anderen Leuten damit eventuell vor den Kopf zu stoßen.
Diese Entwicklung fiel und fällt mir echt nicht leicht – denn tatsächlich helfe ich gern, wo ich nur kann. Aber – und jetzt wird es vielleicht eine Spur zu persönlich für diesen Blog – ich muss auch an mich denken und darf nicht immer die Bedürfnisse anderer über meine eigenen stellen. Klingt ein bisschen nach Selbsthilfegruppe, oder? Ich hör ja schon auf mit dem Thema…
Neues Projekt in Sicht
…und kündige stattdessen ganz zaghaft und kleinlaut ein neues Projekt an, das eventuell in den Startlöchern steht. Die, die Feels like Erfurt auf Instagram folgen*, haben den Braten vielleicht schon gerochen. Stay tuned und so…
Ach wobei, was soll die gekünstelte Geheimniskrämerei?! In meinem Kopf geistert seit Wochen… ach was sag ich: seit Monaten die Idee umher, eine kleine Stadtführung für Erfurt zu konzipieren – mit meinen individuellen Tipps abseits der bekannten Touristenpfade. Der Arbeitstitel lautet „alternative Stadtführung“ – wobei „alternativ“ einfach nur ein Platzhalter für „alles, nur nicht so, wie die gängigen Angebote in dem Bereich“ ist.
Soll heißen: Ich habe noch kein konkretes Konzept, werde aber – so wie es aussieht – in den kommenden Wochen an einem arbeiten. Mein Ziel ist es, irgendwann diesen Herbst eine erste Führung anzubieten. Alle Infos dazu werde ich auf den üblichen Kanälen kommunizieren – du wirst es also garantiert nicht verpassen.
* P.S. ein kleiner Hinweis: Ich habe es mir angewöhnt, bahnbrechende Neuigkeiten immer zuerst auf Instagram mitzuteilen. Es lohnt sich also echt, uns dort zu folgen *hust*
Liebste Grüße,
Jessi
Foto: Jessika Fichtel | Feels like Erfurt